Mutare Ensemble


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Kalif Storch

letzterStand vom 15. Januar 2003

BEWEGTE RÄUME
 

interne Veranstaltung!!
Workshop im Rahmen des Graduiertenkollegs „Raum und Ritual“
an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz    
31.1. – 1.2.2003
Schönborner Hof (Institut für Vor- und Frühgeschichte
der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz)
Schillerstrasse 11, 55116 Mainz

 

  PROGRAMM

  Freitag, 31. Januar 2003

      14.00 Uhr Begrüßung und Vorwort
      Weyer-Menkhoff (Sprecher des GK); Veronika Jezovšek (Sprecherin des Organisatorinnenteams)

      14.15 Uhr „Raumkonzepte in Traumtexten“
      Laetitia Rimpau (Romanistin)

    Wie gelangt ein träumendes Ich in Räume jenseits seines Bewußtseins? Aus dem Strukturgerüst einiger phantastischer Erzählungen der französischen Literatur (Nodier, Gautier, Villiers de L’Isle- Adam) sind repräsentative literarische Raumkonzepte für (Früh-) Romantik und Symbolismus ableitbar.

      15.30 Uhr „Heilige Straße oder Promenade? Zum Aufstellungskontext von choregischen Weihgeschenken im antiken Griechenland
      Soi Agelidis (Archäologin)

      16.00 Uhr - Kaffee&Kuchenpause -

      16.45 Uhr „Osterprozessionen in der Region Murcia (Spanien) –
      Körper in Raum und Ritual“
      Constanze Konrad (Religionswissenschaftlerin)

      17.15 Uhr „KörperSpracheRitual“
      Martina Peter-Bolaender (Tanzwissenschaftlerin, -pädagogin)

     

    Laura Sheleens umfassender Ansatz der Wahrnehmung von Körperbildern geht von einem Bewegungsgedächtnis aus, das nonverbale Codes transportier- und verstehbar macht. „Im Tanzen sind wir in der Lage, diese Zeit-Raum-Erfahrungen metaphorisch zu ordnen.“ (1997) Den speziellen Bedeutungen nähert sie sich in ontologischen Reflexionen mittels einer experimentellen Theater-Situation an.

 

      17.45 Uhr Aktionsphase zum Vortrag
      (mit Michael Weil: Steeldrum)
      .

      18.30 Uhr Diskussion zu Vortrag und Aktion

      ca 19.30 Uhr Raum für gemeinsame Abend-Rituale ...


  Samstag, 1. Februar 2003

 

      10.30 Uhr „Dramaturgische Konstruktion einer außerordentlichen Liebesbeziehung in Balázs’ Blaubart-Mysterium A Kékszakállú herceg vára (1909)“
      Veronika Jezovšek (Musikwissenschaftlerin)

      11.00 Uhr „Musik und Raum“
      Gerhard Müller-Hornbach (Komponist)

      11.40 Uhr - Kaffeepause –

      12.00 Uhr Aufführungen des Mutare-Ensemble

      Samuel Beckett (1906-1989): „Square“ (1981) für vier Darsteller, 4 Schlagzeuger und Beleuchtung

    Die theatralische Aktion scheint einem geheimem Gesetz zu gehorchen, das die Gänge der vier Akteure und die sie begleitenden Klänge bestimmt. In einem Ritual insistierender Wiederholung entsteht eine eigentümliche Magie von Reduktion und Konzentration. Der in der Bewegung sich manifestierende Raum gewinnt in jedem Betrachter eine individuelle Gestalt, wird zum Innenraum und damit zum Ort innerer Wahrnehmung.

      Gerhard Müller-Hornbach (*1951): „InSound“ für Solocello, Stimme, 2 Celli, Kontrabaß und Schlagzeug (1998)

    .. durch insistierendes Lauschen, das Eintauchen in die Innenräume des Klangs sieht sich das agierende Subjekt konfrontiert mit Spiegelungen der eigenen Innenwelt ...

       

      ca. 13.30 Uhr - Ende -


 

      Referentinnen und Referenten

      Soi Agelidis M.A.    (Bonn)
      Veronika Jezovšek M.A.  (Frankfurt)
      Constanze Konrad M.A.   (Mainz)
      Prof. Gerhard Müller-Hornbach (Frankfurt, HfMuDK)
      Prof. Dr. Martina Peter-Bolaender (Frankfurt, HfMuDK)
      Dr. Laetitia Rimpau   (Frankfurt, J.W. Goethe-Univ.)

      Musiker und Musikerinnen

      Michael Weil (Steeldrums)

      Mutare Ensemble: Gerhard Müller-Hornbach (Leitung)

 

 

  Organisation und Information